Erziehungsfragen
Eltern und andere Personensorgeberechtigte stehen heute den Erziehungsanforderungen oft unsicher gegenüber. Wo ist die Balance zwischen Halt geben und Loslassen können, zwischen anregen und initiativ werden lassen, zwischen Orientierung geben und Entwicklungsräume lassen?
Nicht selten herrscht der Wunsch vor „anders“ zu erziehen als Sie selbst erzogen worden sind. Unklar ist, wie Alternativen aussehen können und, wie es gelingen kann, Verhaltensweisen den eigenen Wünschen entsprechend zu gestalten. Jedes Kind und jede Familie hat ihren eigenen Stil und eigene Herausforderungen.
Meine Angebot besteht darin, gemeinsam mit Ihnen Möglichkeiten der Entwicklungsunterstützung zu gestalten, die für Sie so interessant sind, dass Sie neugierig werden, dies zu erproben. Sie als Eltern bleiben die verantwortlichen Experten für Ihre Kinder/ Familie.
Häufige Themen für Eltern, die sich Unterstützung in der Erziehung Ihrer Kinder wünschen, sind:
- Mangelndes Selbstbewusstsein
- Grenzsetzung in der Familie
- Essstörungen
- Selbstverletzende Verhaltensweisen
- Schulprobleme
- Verstärkt aggressive Verhaltensweisen
- Trotz, Wut und andere große Gefühle
- Schlafprobleme
- Ängste/ Zwänge/ Unsicherheiten
- Depressionen bei Eltern oder Kindern
- Regulationsstörungen, insbesondere im Säuglingsalter
- Verlust von ausreichend gutem Kontakt zum Kind
- Erfahrungen mit Gewalt, sexualisierter Gewalt
- Zeitmanagement
- Sexuelle Orientierung
- Pubertät
- Verlust einer nahestehenden Person (kann auch ein Tier sein)
- Psychische Probleme/ Belastungen der Eltern
- Trennung / Scheidung
- Umgang und Besuchsgestaltung nach einer Trennung
Bei schulischen Problemen, die in Zusammenhang mit neuromotorischen Schwächen oder Defiziten einhergehen, kann ich eine Lerntherapie nach Päpki anbieten. Diese Methode hat sich insbesondere auch bei motorischer Unruhe und Konzentrationsschwächen bewährt.
Es können, nach Absprache mit Ihnen, Familiengespräche, Elterngespräche, Einzelstunden mit einem oder mehreren Kindern, Gespräche mit Angehörigen, Lehrern ect. stattfinden.
Konflikte in Partnerschaft / Ehe / Familie
Leben ist Veränderung. Kinder werden geboren, wachsen auf, verlassen das Haus. Eigene Eltern werden älter, benötigen evtl. Unterstützung oder Hilfe. Auch im Eigenerleben, in Ihren Wünschen und Bedürfnissen sind Sie im stetigen Wandel. Nicht selten wird dabei Ihre Beziehung als Eltern und als Liebespaar besonders herausgefordert. Krisen oder Trennungsgedanken sind nicht selten der Anlass Hilfe von Außenstehenden in Anspruch zu nehmen.
Typische Themen sind:
- Trennungsgedanken eines oder beider Partner
- Wie bleiben wir Eltern, wenn wir kein Paar mehr sind?
- Kommunikationsprobleme
- Unterschiedliche „Lebenspläne“
- Außenbeziehung eines Partners
- Auswirkung individueller Krisen auf die Partnerschaft
- Rollenverteilung
- Schwierigkeiten mit den Kindern, unterschiedliche Erziehungskonzepte
- Emotionale Nähe, Intimität, Sexualität
Geben Sie sich die Chance neu aufeinander zu zugehen oder auch sich bewusst für einen getrennten Weg zu entscheiden. Im Rahmen einer Beratung, außerhalb der täglichen Alltagssituation, werden oft ganz neue Sichtweisen möglich, Wünsche und Bedürfnisse offen geäußert. Eine konstruktive, positive Streit- und Gesprächskultur kann sich entwickeln.
Wunsch nach mehr Selbstvertrauen/- bewusstsein
Fast alle psychischen Probleme gehen mit einem Mangel an Selbstvertrauen einher. Menschen haben in verschiedensten Situationen ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Selbstvertrauen. Das macht deutlich, dass dieses Gefühl, sich selbst zu vertrauen, veränderbar ist. Sie selbst können, gern mit meiner Unterstützung, Ihr Selbstbewusstsein und – Vertrauen ausbauen und gestalten. Dies ist mir ein Anliegen in jeder Beratung und Therapie.
Trauerbegleitung
In meiner beruflichen Tätigkeit stoße ich oft im Beratungsprozess auf Trauergefühle, die lange unterdrückt werden mussten und keinen inneren und äußeren Rahmen gefunden haben gelebt und verarbeitet zu werden. Auch verstorbene Menschen können für Ihr Leben ein wertvoller Schatz sein, wenn die Beziehung zum Verstorbenen neue Wege findet, in Verbindung zu bleiben oder ungelöste Konflikte zu bearbeiten.
Stabilisierung nach belastenden Erfahrungen
Es gibt viele Möglichkeiten im Leben, auch kurzfristig, aus der „Bahn geworfen“ zu werden. Dies kann eine Trennung sein, der Verlust eines geliebten Menschen, Arbeitslosigkeit, Krankheit, veränderte Lebensumstände und Vieles mehr.
Hier geht es zunächst darum wieder Boden unter den Füßen zu bekommen und den Alltag so gut wie möglich zu bewältigen. In Krisensituationen biete ich kurzfristig und bei Bedarf auch engmaschig Gesprächstermine an, um Sie unterstützend zu begleiten.
Veränderungswünsche im Erleben und Verhalten
Diesem Wunsch geht in der Regel ein Gefühl der Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben einher und kann Bereiche der Selbst- und Fremdwahrnehmung betreffen. Themen aus diesem Bereich können z. B. sein:
- Ich fühle mich antriebslos, gleichgültig dem Leben gegenüber
- Einsamkeit
- Verlust des Gefühles mit sich und der Welt verbunden und im Einklang zu sein
- Ohnmachtsgefühle
- Unsicherheiten
- Kontaktschwierigkeiten
- Ängste
- Zwänge
- Stimmungsschwankungen
- Aggressionen, Zorn, Bitterkeit
- Trauer